Tipps von Ossama

Ein Blick in das Koptische Museum in Kairo.

Ein Blick in das Koptische Museum in Kairo.

Die El-Hakim-Moschee im islamischen Kairo.

Die El-Hakim-Moschee im islamischen Kairo.

Hier verrate ich Ihnen einige ausgewählte Tipps, die Sie sich auf einer Studienreise durch mein Land nicht entgehen lassen dürfen. Allesamt einmalige Stationen, die mir am Herzen liegen und die selten besichtigt werden, aber in jedem Fall besichtigt werden sollten!

Kairo: Um alle drei kulturellen Seiten Ägyptens kennenzulernen muss man ihre Museen besichtigen, vor allem das koptische Museum und das Museum für die islamische Kunst mit einem anschließenden Besuch der Moschee Azhar (die älteste islamische Universität der Welt) sowie einen Spaziergang mit Besichtigung der einmaligen mittelalterlichen Anlagen der Moizz Straße, dem größten Freilichtmuseum islamischer Denkmäler der Welt, unternehmen. (Sondergebühr: 100 EGP.)

Die Felsengräber von Amarna.

Die Felsengräber von Amarna.

Sakkara: Nach vielen Jahren harter Arbeit und 12,5 Mio. Ägyptische Pfund (1,5 Mio. Euro) wurden in Sakkara das Serapium mit seinen bekannten Gräbern der heiligen Apis-Stiere mit den 24 Granit- und Basalt-Sarkophagen in den unterirdischen Galerien der Nekrople (2.500 Jahr v. Chr.) fertig restauriert und endlich für die Besucher wieder freigegeben (Sondergebühr 100 EGP).

Eine Bootsfahrt für die Seele durch den ersten Nilkaterakt in Aswan.

Eine Bootsfahrt für die Seele durch den ersten Nilkaterakt in Aswan.

Mittelägypten: Die Nord-und Südfelsengräber von Amarna (Echnaton und seine Anhänger) der Fürsten des Mittleren Reiches (rund 2000 v. Chr.) mit ihrer einzigartigen atonischen Kunst und Reliefs. In den östlichen Bergen entstand eine Nekropole für die Beamten Amarnas. Auch König Echnaton ließ sich dort seine königliche Gruft anlegen. Am 6. Dezember 1912 fanden Forscher die wohl berühmteste Büste seiner Frau, Königin Nofretete (zu besichtigen im Ägyptischen Museum in Berlin). In diesen Grabmälern sind zum Teil eine Vielzahl von Dekorationen in Form von Malereien oder Reliefs erhalten geblieben. Sie ermöglichen heute den Forschern einen tiefen Einblick in die Lebensgewohnheiten der Einwohner der damaligen Stadt Achet-Aton.

Theben West: Die unbekannten Noblengräber im Tal der Noblen (Qurna). Entlang der Straße ins Tal der Könige liegen auf der Nilseite die Millionenjahrstempel, auf der Seite der Berge die Gräber der Beamten, auch genannt die Gräber der Noblen. Sie sind nicht nur kleiner, sondern auch ganz anders als die Königsgräber. Sie zeigen viel mehr vom Leben und der Berufstätigkeit. (Sondergebühr für alle drei Gräber: 25 EGP.)


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